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Disposition - DP

DP1) Bedarfsermittlung

Bei der Bedarfsermittlung geht es im Wesentlichen darum, zu berechnen, welche Teile wo und wann und in welcher Menge benötigt werden. Dies kann entweder in festen Zeiträumen, also beispielsweise monatlich, oder in variablen Zeiträumen erfolgen.

DP2) Terminbestimmung und Berücksichtigung von Vorlaufzeiten

Die Terminbestimmung ermittelt den nächstmöglichen Fertigstellungstermin des jeweiligen Produktes und damit den Zeitpunkt, an dem der Artikel versendet werden kann. Dabei werden unter anderem auch die Vorlaufzeiten von eventuellen Sekundärprodukten, also Teilprodukte, die zum Herstellen des eigentlichen Produktes benötigt werden, berücksichtigt.

DP3) Brutto- und Nettobedarfsermittlung

Die Bruttobedarfsermittlung ermittelt den Bruttobedarf, also die Summe aus Primärbedarf, Sekundärbedarf und Zusatzbedarf. Dieser gilt quasi als Sicherheitsbestand und kommt immer dann zum Einsatz, wenn Ausschussware produziert wird. Die Nettobedarfsermittlung zieht von dem Bruttobedarf lediglich den aktuell verfügbaren Bestand ab.

DP4) Festlegung von Sicherheitsbeständen

Mit der Festlegung von Sicherheitsbeständen ist sichergestellt, dass zu jeder Zeit eine ausreichende Menge an Waren des Sekundärbedarfs auf Lager ist und so keine Produktion aufgrund von vergessenen Bestellungen ausfällt.

DP5) Verwaltung von Wiederbeschaffungszeiten

In dieser Auflistung werden Termine, Dauer und Fristen von Zulieferern gespeichert. So ist eine einfache und eindeutige Vorhersage möglich, wann ein gewisser Artikel geliefert wird, wenn er an Tag X bestellt werden würde.

DP6) Mindestbestandsverwaltung

Die Mindestbestandsverwaltung verhält sich genauso, wie die Festlegung der Sicherheitsbestände, nur dass es sich hier um die Menge an Waren des Primärbedarfs handelt.

anwendung/vergleich_erp-cloud-systeme/glossar/disposition_-_dp.txt · Zuletzt geändert: 2015/04/14 17:12 von jayong