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prozessmodellierung:modellierungshaus:epk-bpmn_konvertierungsregeln

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prozessmodellierung:modellierungshaus:epk-bpmn_konvertierungsregeln [2015/03/19 15:34] – angelegt jayongprozessmodellierung:modellierungshaus:epk-bpmn_konvertierungsregeln [2015/03/19 15:37] jayong
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 ====== Konvertierung von EPK nach BPMN ====== ====== Konvertierung von EPK nach BPMN ======
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 Es kann aus mehreren Gründen nötig sein ein Geschäftsprozessmodell aus einer Notation in eine andere zu überführen. Im deutschsprachigen Raum findet im Regelfall die Anwendung der ereignisgesteuerten Prozesskette statt, um die Steuerungssicht eines Geschäftsprozesses abzubilden. International gewinnt aber ein Standard namens Business Process Model and Notation immer mehr an Bedeutung. Nicht nur seine weltweite Eindeutigkeit, sondern auch einer seiner Hauptzwecke - die Zusammenbringung der Unternehmensfachbereiche mit der IT, die für die automatische Ausführung bzw. Unterstützung der Prozesse zuständig ist - sind Gründe für die Dokumentation der Ablauflogik von Geschäftsprozessen in der BPMN. Es kann aus mehreren Gründen nötig sein ein Geschäftsprozessmodell aus einer Notation in eine andere zu überführen. Im deutschsprachigen Raum findet im Regelfall die Anwendung der ereignisgesteuerten Prozesskette statt, um die Steuerungssicht eines Geschäftsprozesses abzubilden. International gewinnt aber ein Standard namens Business Process Model and Notation immer mehr an Bedeutung. Nicht nur seine weltweite Eindeutigkeit, sondern auch einer seiner Hauptzwecke - die Zusammenbringung der Unternehmensfachbereiche mit der IT, die für die automatische Ausführung bzw. Unterstützung der Prozesse zuständig ist - sind Gründe für die Dokumentation der Ablauflogik von Geschäftsprozessen in der BPMN.
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 | Modelliere kurze, häufig vorkommende und routinierte Funktionen als auslösende Ereignisse in der BPMN.  | Die Repräsentation von trivialen und kurzen Funktionen als Aufgaben kann das Modellierungsdiagramm unnötig belasten. Aus diesem Grund sollten solche Funktionen als auslösende Ereignisse modelliert werden.  | | Modelliere kurze, häufig vorkommende und routinierte Funktionen als auslösende Ereignisse in der BPMN.  | Die Repräsentation von trivialen und kurzen Funktionen als Aufgaben kann das Modellierungsdiagramm unnötig belasten. Aus diesem Grund sollten solche Funktionen als auslösende Ereignisse modelliert werden.  |
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:funktionen-aufgaben.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:funktionen-aufgaben.png?nolink|}}
  
 Abbildung 1: Überführung von Funktionen in Aufgaben und Ereignisse Abbildung 1: Überführung von Funktionen in Aufgaben und Ereignisse
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 | Verwende einen Subprozess um die Schnittstelle zu einem Prozess unterer Stufe aus dem EPK-Modell zu ersetzen.                                               | Führt die Schnittstelle in einem EPK-Modell zu einem Teilprozess und aus ihm wieder in den aktuellen Prozess hinein, so entspricht dieses Konstrukt einem Subprozess in der BPMN-Notation.                                                                          | | Verwende einen Subprozess um die Schnittstelle zu einem Prozess unterer Stufe aus dem EPK-Modell zu ersetzen.                                               | Führt die Schnittstelle in einem EPK-Modell zu einem Teilprozess und aus ihm wieder in den aktuellen Prozess hinein, so entspricht dieses Konstrukt einem Subprozess in der BPMN-Notation.                                                                          |
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:pss_2.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:pss_2.png?nolink|}}
  
 Abbildung 2: Überführung von Prozessschnittstellen in Anfangsereignisse Abbildung 2: Überführung von Prozessschnittstellen in Anfangsereignisse
  
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 Abbildung 3: Überführung von Prozessschnittstellen in Subprozesse Abbildung 3: Überführung von Prozessschnittstellen in Subprozesse
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 | Modelliere die Endereignisse eines EPK als Endereignisse mit Beschreibung des Zustands des Prozesses in BPMN.                                                                                          | Die Endereignisse in EPKs können in BPMN-Modellen als Endereignisse mit der Beschreibung des Zustands am Ende des Prozesses in einer Textanmerkung abgebildet werden.                                                                                                                                                                                                                                        | | Modelliere die Endereignisse eines EPK als Endereignisse mit Beschreibung des Zustands des Prozesses in BPMN.                                                                                          | Die Endereignisse in EPKs können in BPMN-Modellen als Endereignisse mit der Beschreibung des Zustands am Ende des Prozesses in einer Textanmerkung abgebildet werden.                                                                                                                                                                                                                                        |
  
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-{{:so_geht_s:modellierungshaus:erg_rechnung.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:erg_rechnung.png?nolink|}}
  
 Abbildung 4: Überführung von Ereignissen in Meilensteine und Datenzustände Abbildung 4: Überführung von Ereignissen in Meilensteine und Datenzustände
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:verz_ereignisse.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:verz_ereignisse.png?nolink|}}
  
 Abbildung 5: Überführung von Bedingungsereignissen in Anmerkungen Abbildung 5: Überführung von Bedingungsereignissen in Anmerkungen
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 | Modelliere die Organisationseinheiten und Stellen aus der EPK-Notation als Swimlanes in der BPMN-Notation.                                            | Die Swimlanes im BPMN-Diagramm repräsentieren die Verantwortlichkeiten der Prozessteilnehmer für die Aktivitäten. Befinden sich die Organisationseinheiten und Stellen in einer Hierarchie, kann sie als Verschachtelung der Swimlanes im BPMN-Modell abgebildet werden.                                              | | Modelliere die Organisationseinheiten und Stellen aus der EPK-Notation als Swimlanes in der BPMN-Notation.                                            | Die Swimlanes im BPMN-Diagramm repräsentieren die Verantwortlichkeiten der Prozessteilnehmer für die Aktivitäten. Befinden sich die Organisationseinheiten und Stellen in einer Hierarchie, kann sie als Verschachtelung der Swimlanes im BPMN-Modell abgebildet werden.                                              |
 | Nutze für die Funktionen mit mehreren daran beteiligten Teilnehmern die globale Aufgabe und Aufrufaktivitäten.                                        | Um die Beteiligung von mehreren Prozessteilnehmern an derselben Funktion aufzuzeigen, muss hierfür das Konstrukt der globalen Aufgabe mit den dazugehörenden Aufrufaktivitäten verwendet werden. Die globale Aufgabe ist hierbei dem Verantwortlichen bzw. Initiator der Funktion zuzuordnen.                         | | Nutze für die Funktionen mit mehreren daran beteiligten Teilnehmern die globale Aufgabe und Aufrufaktivitäten.                                        | Um die Beteiligung von mehreren Prozessteilnehmern an derselben Funktion aufzuzeigen, muss hierfür das Konstrukt der globalen Aufgabe mit den dazugehörenden Aufrufaktivitäten verwendet werden. Die globale Aufgabe ist hierbei dem Verantwortlichen bzw. Initiator der Funktion zuzuordnen.                         |
-| Verwende zugeklappte Pools um in dem BPMN-Modell die externen Beteiligten zu visualisieren. {{:so_geht_s:modellierungshaus:blank.png?270x1 nolink|}}  | Da in der EPK-Notation nur die interne Organisationsstruktur aus dem Organigramm übernommen werden kann, ist es erforderlich bei der Abbildung des Modells in die BPMN-Notation die Schnittstellen des Prozesses zu seiner Umgebung wie z.B. Kunden, Lieferanten usw. zu bestimmen und im BPMN-Diagramm aufzuzeigen.  |+| Verwende zugeklappte Pools um in dem BPMN-Modell die externen Beteiligten zu visualisieren. {{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:blank.png?270x1 nolink|}}  | Da in der EPK-Notation nur die interne Organisationsstruktur aus dem Organigramm übernommen werden kann, ist es erforderlich bei der Abbildung des Modells in die BPMN-Notation die Schnittstellen des Prozesses zu seiner Umgebung wie z.B. Kunden, Lieferanten usw. zu bestimmen und im BPMN-Diagramm aufzuzeigen.  |
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:orga_rechnung.png?760 nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:orga_rechnung.png?760 nolink|}}
  
 Abbildung 6: Überführung von Organisationsstrukturen in Swimlanes Abbildung 6: Überführung von Organisationsstrukturen in Swimlanes
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:inventur.png?750 nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:inventur.png?750 nolink|}}
  
 Abbildung 7: Überführung von Mehrfachbeteiligungen an einer Funktion in globale Aufgaben und Aufrufaktivitäten Abbildung 7: Überführung von Mehrfachbeteiligungen an einer Funktion in globale Aufgaben und Aufrufaktivitäten
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:auftrag.png?750 nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:auftrag.png?750 nolink|}}
  
 Abbildung 8: Ermittlung und Modellierung von externen Prozessteilnehmern Abbildung 8: Ermittlung und Modellierung von externen Prozessteilnehmern
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 | Weise IT-Systemen, die automatisch und autonom eine Aufgabe ausführen, eine eigene Swimlane zu.                                                    | Übernimmt ein IT-System eine aktive Rolle und ist selbst für die Erledigung einer Aufgabe verantwortlich, dann muss es als ein eigenständiger Prozessteilnehmer in einer eigenen Swimlane modelliert werden.                | | Weise IT-Systemen, die automatisch und autonom eine Aufgabe ausführen, eine eigene Swimlane zu.                                                    | Übernimmt ein IT-System eine aktive Rolle und ist selbst für die Erledigung einer Aufgabe verantwortlich, dann muss es als ein eigenständiger Prozessteilnehmer in einer eigenen Swimlane modelliert werden.                |
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:system_rechnung.png?770 nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:system_rechnung.png?770 nolink|}}
  
 Abbildung 9: Überführung von IT-Systemen in eigene Symbole und Anmerkungen Abbildung 9: Überführung von IT-Systemen in eigene Symbole und Anmerkungen
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:system_auftrag.png?750 nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:system_auftrag.png?750 nolink|}}
  
 Abbildung 10: Überführung von IT-Systemen in Swimlanes Abbildung 10: Überführung von IT-Systemen in Swimlanes
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 ^  Regel                                                                                                                                      ^  Erläuterung                                                                                                                                                                                               ^ ^  Regel                                                                                                                                      ^  Erläuterung                                                                                                                                                                                               ^
-| Bilde die Dateielemente in ERP-Diagrammen in Datenspeicher in BPMN-Diagrammen ab. {{:so_geht_s:modellierungshaus:blank.png?270x1 nolink|}}  | In IT-Systemen erzeugte bzw. digitalisierte Dokumente und Daten in Datenbanken, die in der EPK-Notation in Form von Dateien repräsentiert werden, sind als Datenspeicher in der BPMN-Notation abzubilden.  |+| Bilde die Dateielemente in ERP-Diagrammen in Datenspeicher in BPMN-Diagrammen ab. {{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:blank.png?270x1 nolink|}}  | In IT-Systemen erzeugte bzw. digitalisierte Dokumente und Daten in Datenbanken, die in der EPK-Notation in Form von Dateien repräsentiert werden, sind als Datenspeicher in der BPMN-Notation abzubilden.  |
 | Verwende Datenobjekte in BPMN-Modellen als Pendant zu Dokumenten in EPK-Modellen.                                                           | Betriebsmittel, die Daten- bzw. Informationsträger sind, erscheinen in EPK-Diagrammen als Dokumente und werden in Datenobjekte in BPMN-Diagrammen transformiert.                                           | | Verwende Datenobjekte in BPMN-Modellen als Pendant zu Dokumenten in EPK-Modellen.                                                           | Betriebsmittel, die Daten- bzw. Informationsträger sind, erscheinen in EPK-Diagrammen als Dokumente und werden in Datenobjekte in BPMN-Diagrammen transformiert.                                           |
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:kundendaten.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:kundendaten.png?nolink|}}
  
 Abbildung 11: Überführung von Dateien in Datenspeicher Abbildung 11: Überführung von Dateien in Datenspeicher
  
-{{:so_geht_s:modellierungshaus:rechnung_datenel.png?nolink|}}+{{:Prozessmodellierung:modellierungshaus:rechnung_datenel.png?nolink|}}
  
 Abbildung 12: Überführung von Dokumenten in Datenobjekte Abbildung 12: Überführung von Dokumenten in Datenobjekte
  
-<= [[so_geht_s:modellierungshaus|Modellierungshaus]]+<= [[Prozessmodellierung:modellierungshaus|Modellierungshaus]]
  
prozessmodellierung/modellierungshaus/epk-bpmn_konvertierungsregeln.txt · Zuletzt geändert: 2015/04/13 17:03 von jayong