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Einführung

BPMN steht für Business Process Model and Notation und ist von der OMG (Object Management Group) entwickelt. Das Hauptziel von BPMN ist es visuelle Elemente als standardisierte Brücke zwischen alle Prozessbeteiligten bereitszustellen damit diese verständlich kommunizieren können. Das andere Ziel ist es sicherzustellen, dass WSBPL (Web Services Business Process Execution Language) mit einer geschäftsorientierten Notation visualisiert werden kann. Die neueste BPMN 2.0 Notation stellt die Zusammenschluss von Best Practices in die Business Modelling Community die Notation und Semantik von Prozessdiagramme, Kollaborationsdiagramme, Choreografiediagramme und Konversationsdiagramme. Dadurch stellt BPMN eine einfache Möglichtkeit dar, Informationen an andere Geschäftsbenutzer, Prozessimplementierer, Prozessanalytikern, IT-Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu kommunizieren1).

Diese Diagrammarten sind sehr wichtig bei der Erstellung der Software mit einer Modularisierungsansatz (Micrososervices) da sie eine unabhängige Deployment bieten. Mit Camunda BPM der Komponente wie die Engine, der Modeler, Tasklist, Cockpit, Admin und Optimizer kann man die Geschäftsprozesse modellieren, ausführen und verbessern mit Rückverfolgbarkeit, zentrale Überwachung und zentrale Fehlerbehebung2). Der benutzte Austauschformat bei Camunda BPM ist XML.

Dieses BPMN 2.0 Kapitel habe ich während meiner Berufspraxisphase mit Camunda BPM ausgearbeitet. Um an die eigentlichen Prozessmodelle zu gelangen kann man in die Prozesslandschaft einsteigen und per Vorwärtsnavigation in die Baumstruktur navigieren bis in die gewünschte Abteilung. In der Spalte Prozessschritte klickt auf dem jeweiligen Button und gelangt man auf die eigentlichen Prozesse und der dazugehörige Prozesshandbuch (was man herunterladen). Oder per Direktklicht auf die gewünschte Abteilung in die Baumstruktur.

Student: Mamadou Bah,

Betreuer: Prof. Dr. Peter Hohmann

Fachbereich: MND, Studiengang Bsc. Wirtschaftsinformatik, Wintersemester 2017/2018

Erläuterung der Prozesslandschaft

Die Prozesslandschaft in Anlehnung an der Vorlage3) beinhaltet drei Hauptbereiche: Managementprozesse, Wertschöpfendeprozesse (Kernprozesse) und Unterstützendeprozesse. Manche Prozesse dieser Hauptbereiche können jenach Betriebsgröße und -art werggelassen werden. Die Durchführung der Auditprozesse sind in einer Aktiengesellschaft zum Beispiel zwingend erforderlich, während es für ein klein Unternehmen nicht erforderlich ist. Die in rot gefärbten Pfeilen sind Kennzahlen und Steuerungsflüsse, die in der Controling verwendet werden können. Diese werden in dieser Ausarbeitung nicht weiter erleutert

Referenzmodelle und Standards

Es können jenach Branche verschiedene Arten von Geschäftsprozesse in einem Unternehmen geben. Dafür gibt es einer Vielzahl an Referenzmodelle und Frameworks. Eine Anlehnung an diese kann zur eine schnelle Erfassung und Umsetzung der Geschäftsprozesse im Unternehmen unter Beachtung des Sicherheitsstandards. Nachfolgend ist eine Liste solcher Modelle: