KR1) Vollkostenrechnung

Der Vollkostenrechnung werden alle Systeme zugeordnet. Sie rechnet die entstandenen Kosten auf die jeweiligen Kostenträger an. Ebenso soll durch die Vollkostenrechnung eine Erfolgsrechnung ermöglicht werden.

KR2) Plankostenrechnung

Die Plankostenrechnung ist geeignet für die Lösung von Planungs- und Kontrollaufgaben. Dazu werden die relevanten Plandaten über Schätzungen und Berechnungen festgestellt.

KR3) Normalkostenrechnung

Die Normalkostenrechung versucht die Fehlberechnungen der Istkostenrechnung zu verringern. Dazu werden die durchschnittlichen Istkosten der vergangenen Perioden berechnet, um Zufallsschwankungen und sonstige Abweichungen, die bereits in der Vergangenheit auftraten, mit zu berücksichtigen.

KR4) Istkostenrechnung

Die Istkostenrechnung erfolgt vergangenheitsorientiert, das bedeutet es wird eine Rechnung aufgestellt zu einer bereits erfolgten Leistung. „Die Hauptaufgabe ist also die Nachkalkulation der Kostenträger sowie die Ermittlung des durch die Leistungserstellung erwirtschafteten Periodenergebnisses.“ [Wiki02]

KR5) Teilkostenrechnung

Die Teilkostenrechnung besteht im Gegensatz zu der Vollkostenrechnung aus Kostenrechnungssystemen, die nur einen Teil der Kosten (variable Kosten) auf die Kostenträger verrechnet. Es werden demnach Kosten wie Gemeinkosten weggelassen, und dadurch sind Teilkostenrechnungssysteme besser zur Fundierung und Kontrolle von Entscheidungen geeignet.

KR6) Deckungsbeitragsrechnung

Die Deckungsbeitragsrechnung ermittelt die Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten. Sie ermittelt somit den Betrag der zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht. Die Deckungsbeitragsrechnung ist also für die Erfolgsermittlung zuständig.

KR7) Fixkostendeckungsrechnung

Die Fixkostendeckungsrechnung geht zunächst genauso vor, wie die Deckungsbeitragsrechnung. Nachdem die Fixkosten jedoch ermittelt wurden, werden diese in weiteren Stufen nach dem Grad ihrer Zurechenbarkeit auf ein bestimmtes Produkt unterteilt in Erzeugnisfixkosten, Kostenstellenfixkosten und Unternehmensfixkosten.

KR8) Prozesskostenrechnung

Die Prozesskostenrechnung ist eine Vollkostenrechnung, es werden also sämtliche Kosten den Kostenträgern zugerechnet. Gerade bei den Gemeinkosten ist die Prozesskostenrechnung allerdings genauer als die traditionelle Kostenrechnung. Hier werden nämlich die Gemeinkosten den Kostenträgern nur in dem Maß zugerechnet, wie diese auch tatsächlich Leistungen verbraucht haben. Die Prozesskostenrechnung ist viel detaillierter als die normale Kostenrechnung, findet jedoch aufgrund des hohen Aufwands eher selten in Firmen statt.

KR9) Kostenstellenabgrenzung

Die Kostenstellen sollten voneinander abgegrenzt sein, damit eine richtige Zuordnung der Gemeinkosten jederzeit möglich ist.

KR10) Verteilung Kostenarten auf Kostenstellen

Hauptaufgabe der Kostenrechnung ist das Verteilen der nach Kostenarten aufgegliederten Gemeinkosten auf die Kostenstellen, wo sie angefallen sind.

KR11) Budgetplanung

Die Budgetplanung beschäftigt sich mit der Zukunft der Firma, da sie Prognosen bzw. Hochrechnungen über die Leistungen des gesamten Unternehmens und auch Teilbereiche anstellt. Hierzu wird vor allem geklärt, welche finanziellen Mittel benötigt werden, um diese Ziele zu erreichen und ob genügend Mittel vorhanden sind oder zusätzliches Geld beschafft werden muss.

KR12) Kostenplanung pro Kostenstelle

Hier werden die voraussichtlich entstehenden Kosten, sprich Einzelkosten und Gemeinkosten, für die jeweilige Kostenstelle geplant. Die Einzelkostenplanung umfasst sämtliche Materialien, Lohnkosten und sonstige Sonderkosten, die zur Fertigung oder für den Vertrieb notwendig sind. Die Einzelkostenplanung erfolgt kostenträgerweise aufgrund der exakten technischen Messungen und Analysen.

KR13) Kostenplanung pro Kostenart

Kostenarten sind die verschiedenen Kriterien, für die Kosten anfallen, wie zum Beispiel Produktionsfaktoren (Personalkosten, Betriebsmittelkosten, Werkstoffkosten) oder Funktionsbereiche (Beschaffungskosten, Lagerhaltungskosten, Fertigungskosten). In der Kostenplanung pro Kostenart werden die Kostenarten fein gegliedert und dann die entstehenden Kosten geplant.

KR14) Erfassung der Plankosten

Das Erfassen der Plankosten ist stark verbunden mit der Budgetplanung, jedoch werden hier die Kosten für die nächste Periode geplant und diese Rechnung dient dann als Kostenvorgabe für die Kostenstelle. „Neben der geplanten Beschäftigung fließen in den Plankosten auch die Planpreise (Plankostensätze) ein.“ [Wiki03]

KR15) Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

Durch die innerbetriebliche Leistungsverrechnung werden die Kosten der in den Hilfskostenstellen erstellten innerbetrieblichen Leistungen den Kostenstellen zugerechnet, die ihren Anfall ausgelöst haben. [Spri07]

KR16) Umlage auf die Kostenträger

Ein Kostenträger ist nicht wie eine Kostenstelle, eine organisatorische Struktur, sondern ein Produkt oder ein Projekt. Umlage auf die Kostenträger bedeutet also, dass alle entstandenen Kosten auf die Kostenträger verteilt werden.

KR17) Verrechnung auf die Kostenträger

Verrechnung auf die Kostenträger bedeutet, dass gegenläufige Forderungen zwischen den Kostenträgern ausgeglichen und somit verrechnet werden.

KR18) Kostenplanung

Hier werden die voraussichtlich entstehenden Kosten, sprich Einzelkosten und Gemeinkosten, für den jeweiligen Kostenträger geplant. Die Einzelkostenplanung umfasst sämtliche Materialien, Lohnkosten und sonstige Sonderkosten, die zur Fertigung oder für den Vertrieb notwendig sind. Die Einzelkostenplanung erfolgt kostenträgerweise aufgrund der exakten technischen Messungen und Analysen.

KR19) Erfassung der Plankosten

Das Erfassen der Plankosten ist stark verbunden mit der Budgetplanung, jedoch werden hier die Kosten für die nächste Periode geplant, und diese Rechnung dient dann als Kostenvorgabe für den Kostenträger.

KR20) Gesamtkostenrechnung

Die Gesamtkostenrechnung beinhaltet alle anfallenden Kosten und wird für eine festgelegte Periode durchgeführt.

KR21) Artikelerfolgsrechnung

Mit Hilfe der Artikelerfolgsrechnung wird das Sortiment laufend bewertet und optimiert. Schlecht verkäufliche Artikel sollten aus dem Angebot genommen oder aber Werbemaßnahmen für diese in Betracht gezogen werden.